4. Juli 2008


Stück für Stück wird die Gentechnik in Deutschland eingeführt. Gleichzeitig werden immer mehr Studien publiziert, die vor den ökologischen, ökonomischen und gesundheitlichen
Gefahren durch gentechnisch veränderte Pflanzen und Tiere eindringlich warnen. Da letztendlich jeder davon betroffen ist, in der Öffentlichkeit jedoch nur selten über die Risiken und weitreichenden Folgen berichtet wird, möchten wir durch ein ungewöhnliches Projekt einen Beitrag dazu leisten, die Aufmerksamkeit auf dieses Thema zu lenken.

Mit einer zweispännigen Kutsche werden wir deshalb über 15 Monate hinweg mehr als 8.000 km von Überlingen am Bodensee über Frankreich bis Südspanien und zurück über Portugal, Spanien, Frankreich, Belgien und Holland nach Berlin fahren. Unser Ziel ist es, auf die zahlreichen Risiken der Gentechnik sowie der intensiven konventionellen Landwirtschaft aufmerksam zu machen.

Dabei streben wir die Zusammenarbeit und Vernetzung vieler Organisationen und engagierter Fachleute an. Im Dialog und durch gemeinsame Aktionen, unter Anderem an Schulen und Universitäten, bei öffentlichen Veranstaltungen, sowie auf Messen und Kongressen, werden wir praxisnahe Informationen weitergeben und fachbezogene Beratungen ermöglichen. Zusammen mit Politikern, Wissenschaftlern und Landwirten werden wir Vorschläge und Forderungen für ein gentechnikfreies Europa ausarbeiten und diese in Berlin und Brüssel einreichen.

Der Start zu der Europareise wird am 20. Juli 2008 in Überlingen am Bodensee sein. Zu unserer Abfahrt haben wir viele Kutschen aus der Region eingeladen, die Stadtrundfahrten anbieten werden. Umweltorganisationen werden mit Petitionen und Informationsmaterial anwesend sein. Eine Ansprache durch Herrn Oberbürgermeister Weber, sowie einer Pferdesegnung wird dem festlichen Auszug der Kutschen vorausgehen. Über eine mehrsprachige Website mit Reiseberichten, Bildern und Videos kann das Projekt mitverfolgt werden. Finanziert wird es durch Sponsoren sowie freie Spenden von Firmen und Privatpersonen. Wir gehören einer gemeinnützigen Gesellschaft an, so dass Spenden steuerlich geltend gemacht werden können.

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